Innere Medizin | Allergologie


Pricktest Pricktest Provokationstest

Kontakt Testlabor
Leitender Oberarzt Herr Dr. med. M. Vogler
Telefon: +49 3523 65 - 142


Allergien nehmen in der Gesamtbevölkerung in Deutschland stetig zu. Patienten mit allergischen Krankeitsbildern werden von allergologisch ausgebildeten Ärzten der Fachrichtungen Pneumologie, Dermatologie, HNO und Pädiatrie versorgt, da Symptome an verschiedenen Organen auftreten können. Allergische Krankheitsbilder, die die Atemwege und/oder die Lunge betreffen, können zu bedrohlichen Situationen führen und stellen eine besondere Herausforderung dar.

Die Diagnostik und Therapie von Patienten mit Allergien, insbesondere im Bereich der Atemwege und/oder der Lunge stellen einen Schwerpunkt im Fachkrankenhaus Coswig dar.

Für folgende allergische Krankheitsbilder ist eine besondere Expertise im Fachkrankenhaus Coswig etabliert:

Die Diagnostik umfasst: Prick-Test, Intrakutan-Test, Nativ-Prick-Test, Reibe-Test, Scratch-Test, Bestimmung spezifischer IgE-AK, spezielle serologische Marker, anteriore Rhinomanometrie, nasaler und inhalativer Provokationstest.

Insbesondere Patienten mit V.a. berufsbedingtem allergischem Asthma bronchiale werden im FKH Coswig im Rahmen von Begutachtungen durch Unfallversicherungsträger oder Sozialgerichten untersucht. Die große Erfahrung bei inhalativen Provokationsverfahren spielt hier eine ausschlaggebende Rolle.

Im Rahmen des Netzwerkes Schweres Allergisches Asthma werden insbesondere Patienten überregional mit schweren Verläufen eines Asthma bronchiale betreut und auf moderne Therapieverfahren eingestellt (z.B. anti-IgE-Antikörper).

Patienten mit einem Asthma bronchiale und/oder mit Nasenpolypen reagieren auf die Einnahme von Acetylsalicylsäure/ASS (Aspirin) mit einer Unverträglichkeitsreaktion, bzw. mit einem Asthmaanfall. Durch eine orale Provokationstestung können diese Patienten identifiziert werden und einer ASS-Desaktivierung zugeführt werden. Hierbei werden die Patienten an immer höhere Dosen ASS gewöhnt und müssen dies dann regelmäßig einnehmen. Dadurch kommt es zu einer deutlich besseren Einstellung des Asthma bronchiale und zu einer Rezidivverhinderung der Nasenpolypen. Das FKH Coswig ist bzgl. Dieses Krankheitsbildes überregional bekannt und arbeitet mit der Universitätsklinik für HNO in Dresden kooperativ zusammen.

Das Krankheitsbild der exogen-allergischen Alveolitis ist ein wissenschaftlicher Schwerpunkt im Fachkrankenhaus Coswig.

Die Diagnostik umfasst neben der serologischen Bestimmung von spezifischen IgG-AK, Lungenfunktion mit Belastungsuntersuchung, Dünnschicht-Computertomographie (HR-CT), Bronchoskopie mit bronchoalveolärer Lavage und bronchoskopischer Lungenbiopsie insbesondere die inhalative Provokationstestung (Heu-/Strohstaub, Bettfedern, Schimmelpilze etc.). Insbesondere Patienten mit V.a. berufsbedingter exogen-allergischen Alveolitis werden in Coswig im Rahmen von Begutachtungen durch Unfallversicherungsträger oder Sozialgerichten untersucht. Die große Erfahrung bei inhalativen Provokationsverfahren spielt hier eine ausschlaggebende Rolle.

Patienten mit Wespen- oder Bienengiftallergie werden diagnostiziert, ggf. wird eine spezifische Immuntherapie (ca. 100 pro Jahr) eingeleitet.

Für die Diagnostik stehen Prick-Test, Intrakutan-Test, Bestimmung spezifischer IgE-AK und Serumtryptase, RAST-Inhibitionstest und zelluläre Antikörpertests zur Verfügung. Als eines der wenigen allergologischen Zentren in Ostdeutschland wird im Fachkrankenhaus Coswig zur Therapiekontrolle der spezifische Immuntherapie bei Insektengiftallergie eine Stichprovokation mit dem lebenden Insekt durchgeführt (ca. 100 pro Jahr).

Prof. Dr. med. Koschel ist pneumologisch-allergologischer Kooperationspartner im Rahmen des UniversitätsAllergieZentrums (UAC) der Universitätsklinik Dresden.