Logopädie


Kontakt:
Frau Steingen
Telefon: +49 3523 65 - 562
E-Mail: 

Frau Matthäi
Telefon: +49 3523 65 - 284
E-Mail:


Eine logopädische Behandlung erhalten:

Patienten/-innen mit Schluck-, Stimm- und Kommunikationsbeeinträchtigungen aufgrund:

  • einer Tumorerkrankung

  • einer chronischen, neurologischen, meist progredienten Erkrankung

  • Dauerbeatmung, bei Versorgung mit Trachealkanüle

  • Sonstiger Erkrankungen der Atemwege

Das Tätigkeitsfeld kann diagnostische und therapeutische Maßnahmen umfassen:

  • Beurteilung der bereits entstandenen oder drohenden Einschränkungen von Ernährung und/ oder Kommunikationsfähigkeit in der Situation mangelhafter bzw. risikobehafteter Nahrungszufuhr oder Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen im Alltag (Erstdiagnose und Verlaufsbeschreibung)

  • Beurteilung des Therapiepotentials

  • Durchführung erster logopädischer Maßnahmen

  • Organisation und Kontaktaufnahme zu Logopäden/innen in Wohnortnähe

  • nach Möglichkeit ambulante Weiterbehandlung bei ortsansässigen Patienten/-innen

  • Empfehlung geeigneter Einrichtungen (Dysphagie- oder Stimm-Rehabilitationszentren)

  • Beratung der Patienten/-innen und ihrer Angehörigen

Die Logopädie gewinnt zunehmende Bedeutung durch das Angebot einer komplexen palliativmedizinischen Betreuung von Patienten/-innen mit fortschreitenden Erkrankungen, deren Behandlung nicht auf Heilung sondern auf Linderung ausgerichtet ist.

In einer Arbeitsgruppe aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten, Logopäden und Pflegekräften wird ein interdisziplinäres therapeutisches Vorgehen besprochen und geplant. Hierbei steht der/ die Patient/-in mit der Gesamtheit seiner/ ihrer Krankheitszeichen, Beschwerden, Bedürfnissen und Wünschen im Vordergrund

Gemeinsam bemüht sich das Team, die Betroffenen und ihre Angehörigen zu unterstützen und zu begleiten.

Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenkommunikation mit seiner/ ihrer Umwelt:

  • Ermitteln bisheriger Kommunikationsgewohnheiten, momentaner Einschränkungen und des daraus entstehenden Leidensdrucks

  • therapeutische Maßnahmen, die sich am Symptom und den zu meisternden Anforderungen aus dem Alltag des/der Patienten/-in orientieren

  • Entwerfen von Kommunikationstafeln/-büchern und Schulung der Handhabung

  • Erproben elektronischer Kommunikationshilfen (z. B. in Zusammenarbeit mit der Fa. Reha-Vista)

Unsere Unterstützung bei einer Optimierung der Ernährung umfasst:

  • die Beratung des/ der Patienten/-in nach ausführlicher Anamnese und Gespräch, ggf. auch mit den Angehörigen

  • die Zusammenstellung geeigneter Nahrungsmittel, das Entwerfen eines „Speiseplans“ nach Vorlieben, Wünschen, therapeutischen und den nötigen diätetischen Kriterien

  • die Begleitung zu den Mahlzeiten zur Erprobung vereinfachender Schlucktechniken oder (möglichst alltagstauglicher) Kompensationen

  • die Einweisung und Übergabe von Info- Material, Nahrungsmittelvorschlägen für die (möglichst langfristig orale) Ernährung zu Hause