Innere Medizin | Endoskopie


Broncholgie interventionelle Bronchoskopie

Kontakt
Frau Oberärztin Dr. med. A. Peschke
Telefon: +49 3523 65 - 162 von 07:00 bis 15:00 Uhr
E-Mail:


Eine zentrale Einrichtung am Fachkrankenhaus Coswig ist die Endoskopieabteilung. Hier werden jährlich über 4000 invasive Eingriffe vorgenommen. Die Abteilung verfügt über zwei Untersuchungsräume, eine Überwachungseinheit mit 5 Überwachungsplätzen sowie einen Vorbereitungsraum.

Die Endoskopie des Fachkrankenhaus Coswig ist aufgrund des Leistungsspektrums eine hochmoderne, innovative Einrichtung, die die neuesten Diagnostik- und Behandlungsverfahren in der Bronchologie anbietet.

Übersicht über die endoskopischen Methoden

  • Starre Bronchoskopie
  • Flexible Bronchoskopie
  • Endobronchialer Ultraschall in Verbindung mit starrer Bronchoskopie
  • Endobronchiale Minisonde in Verbindung mit starrer Bronchoskopie
  • Stenting (Implantation eines bronchialen Platzhalters)
  • Argon-Plasmatherapie (Entfernung von endobronchialen Tumoren, Blutstillung)
  • Lasertherapie (Entfernung von endobronchialen Tumoren)
  • Kryosonde für Anwendung in den zentralen und peripheren Atemwegen
  • Implantation von Bronchialventilen (Lungenemphysemtherapie)
  • Fremdkörperentfernung
     

    Die starren und die flexiblen Bronchoskopien stellen die wichtigsten und häufigsten Untersuchungen der pneumologischen Endoskopie dar. Hierbei kommen die Routine-Entnahmetechniken „bronchiale Absaugung, bronchoalveoläre Lavage, Schleimhaut-Probeentnahmen, perbronchiale Feinnadelpunktion und transbronchiale Biopsie zum Einsatz. Als wichtige Innovation können ultraschallgestützte Punktionen und Biopsien durchgeführt werden („EBUS“ endobronchialer Ultraschall sowie Minisonde).

    Wir bieten das gesamte Spektrum der interventionellen Bronchoskopie an: Implantation von Stents, Argonplasmakoagulation, Lasertherapie, bei entsprechender Indikation auch die Möglichkeit zur endoskopischen Emphysemtherapie. Hierbei werden Bronchialventile endobronchial verankert, die zu einer Atelektase und Reexpansion von komprimierten Lungenarealen führen. Es handelt sich um ein innovatives Verfahren, das sich noch in Entwicklung befindet und daher einer sorgfältigen Indikationsstellung bedarf. Hierzu wurde auch die Messung der Kollateralventilation eingeführt, um die Erfolgschancen der Bronchialventilimplantation besser abschätzen zu können.

Im Rahmen der Diagnostik von Pleuraergüssen können thorakoskopische Untersuchungen erfolgen, bei entsprechender Indikation eine Pleurodese mittels Talkum im Rahmen der Thorakoskopie. Diese Eingriffe werden im Operationssaal unter sterilen Verhältnissen durchgeführt.

Zusätzlich zu den bronchoskopischen Untersuchungen erfolgen Untersuchungen des oberen Gastrointestinaltraktes einschließlich PEG-Anlage.

Die Methode endoluminaler Ultraschall (EUS) wird bei uns zur Diagnostik des Mediastinums genutzt.

Wir bieten weiterhin die Methode der Radiofrequenzablation an. Dabei werden umschriebene maligne Veränderungen (Metastasen von vorbehandelten Tumoren) mittels Radiofrequenzkatheter unter CT-gestützter Lokalisation abladiert.