Aktuelles aus den Recura Einrichtungen
Überregionaler Asthma-Spezialist
Überwiegend Patient:innen mit schweren Krankheitsverläufen werden im Fachkrankenhaus Coswig behandelt.
Rauchen: Aufklärung und Prävention für Schulklassen
Da wir seit vielen Jahren ein zertifiziertes rauchfreies Krankenhaus sind, ist uns die Aufklärung und Prävention von Schüler:innen besonders wichtig.
Information für Patientinnen und Patienten des MVZ Beelitz-Heilstätten
Derzeit findet kein Praxisbetrieb im MVZ Beelitz-Heilstätten statt.
CuraSwing – Die App, die MEHR SCHWUNG bringt!
Eines unserer Forschungsprojekte (gefördert von der Deutschen Parkinsonvereinigung e.V.) befasst sich derzeit mit dem therapeutischen Nutzen von sensorbasiertem interaktivem Musik-Feedback.
Chefarzt im ehrenamtlichen Einsatz in Bolivien
Auch dieses Jahr hatten wir unseren Chefarzt Dr. med. Jens Kraßler wieder für seinen ehrenamtlichen Einsatz in Tarija (Bolivien) freigestellt. Über Interplast Germany e.V. war er vor Ort, um kleine un...
Patienten mit Insektengiftallergie haben das Risiko, bei einem erneuten Insektenstich mit einer allgemeinen Reaktion, die im schlimmsten Fall zu einem allergischen Schockzustand führen kann, zu reagieren. Wenn nach einem vorherigen Insektenstich eine Reaktion des ganzen Körpers (Nesselsucht, Schwindel, Gesichtsschwellung, Übelkeit, Kreislaufkollaps) entsteht und im Hauttest oder in Laboruntersuchungen spezifische Antikörper gegenüber Insektengift nachweisbar sind, muss eine Hyposensibilisierungsbehandlung (Gewöhnungsbehandlung) durchgeführt werden. Dabei wird das jeweilige Insektengift mit anfangs 10.000fach niedriger Konzentration als ein Insektenstich unter die Haut gespritzt. Während eines 4-5tägigen stationären Aufenthaltes wird die Dosis langsam gesteigert, so dass letztendlich die Giftmenge von etwa 2 Wespenstichen vertragen wird. Bereits nach dieser sogenannten Schnellhyposensibilisierung sind etwa 90 % der Patienten vor schweren Allgemeinreaktionen nach Insektenstich geschützt. Zur Erhaltungstherapie muss in 4-6 wöchigem Abstand über insgesamt 3-5 Jahre die Behandlung dann beim ambulanten Allergologen fortgesetzt werden. Unabhängig von der Hyposensibilisierungsbehandlung ist es sinnvoll, sich weitestgehend vor einem neuen Stich zu schützen.
Falls es zu einem erneuten Stich kommt, ist es wichtig, dass die Betroffenen Ruhe bewahren und die Umgebung über einen sich eventuell entwickelnden Notfall informieren. Falls der Stachel des Insektes in der Haut verblieben ist, sollte er rasch seitlich weggekratzt werden. Beim Herausziehen des Stachels mit einer Pinzette besteht die Gefahr, dass weiteres Gift aus dem Stachel am befindlichen Giftsack in die Haut gedrückt wird. Sofort nach dem Insektenstich sollte der/die Insektenallergiker/in die Medikamente des Notfallbesteckes einnehmen. Nachfolgend sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.