Aktuelles aus den Recura Einrichtungen



Intensivpflege Chef dankbar

Im Weihnachtsgruß 2016 an alle Mitarbeiter der COMCURA habe ich mit folgendem Spruch an Sie, aber auch nicht zuletzt auch an mich selbst gewandt:

 

Beim Blick nach vorn darf man nie vergessen sich auch hin und wieder einmal umzudrehen, um zu sehen, wie viel des Weges bereits zurückgelegt wurde.

- Michael Mathias –

 

Diesen besagten Blick, kann und sollte man in vielerlei Hinsicht immer wieder einmal tätigen. Im jetzigen Fall möchte ich dies auf das Thema Weiterbildung einmal fokussieren.

Die COMCURA hat jahrelang von der Substanz gelebt. Die alte Geschäftsführung hatte viele Investitionen zurückgefahren. Diese Maßnahmen haben ihre Spuren hinterlassen und zeigen sich noch heute. Ähnlich hatte es Hartmut Mehdorn in Vorbereitung auf den Börsengang bei der Deutschen Bahn gemacht und auch dort hatte es fatale Folgen. Kaputte Züge, Verspätungen und ein marodes Schienennetz sind ebenso problematisch wie Unpünktlichkeit im Nahverkehr.

Bei uns sind die Büros nicht zusammengefallen, aber z.B. die Autos waren in einem desolaten Zustand, die Dokumentation ein Flickenwerk aus Eigenkreationen und die Förderung unserer Mitarbeiter wurde auf einem niedrigen Niveau betrieben. Immer im Dreiklang zwingt uns die COMCURA fast täglich zu arbeiten. Bei uns wird nicht nur das tagesaktuelle Geschäft bewältigt und die Zukunft geplant. Nein, es sind immer auch die Altlasten die uns begleiten, die aufgefangen und bearbeitet werden wollen.

Ein hartes Stück Arbeit für jeden von uns. Wir erwarten Leistung und Qualität und sie, unsere Pflegekräfte müssen liefern, wachsen, sich anpassen. Das war nur möglich durch hohe Investitionen in jeden Einzelnen, in seine Fortbildung und Entwicklung. Und die Mitarbeiter leisteten ein enormes Pensum an Lernstoff, Qualifikationen und Praktika. Dabei spielte das Alter keine Rolle. In 2016 sind alle über sich hinaus gewachsen in ihren Erfahrungen und Entwicklungen. Und das hat sich gelohnt:

  • 90% unserer Mitarbeiter haben eine Zusatzqualifikation von mindestens 120 Stunden Fortbildungsumfang zur „Pflegefachraft für außerklinische Heimbeatmung“.
  • 6 Mitarbeiter davon sind sogar „Pflegeexperte für außerklinische Intensivpflege und Heimbeatmung“ (200 Std.).
  • durchschnittlich 110 Fortbildungsstunden / pro Mitarbeiter wurden absolviert

Betrachtet man die geforderten Pflichtweiterbildungsstunden eines ambulanten Pflegedienstes, welche mit min. 20 h[1] je Mitarbeiter festgelegt sind und vergleicht diese mit den geleisteten Stunden der COMCURA innerhalb des Jahres 2016, Ø 110h / pro Mitarbeiter,  werden schnell zwei Dinge deutlich. Das erste sind die damit verbundenen hohen Investitionskosten. So müssen nicht nur Dozenten, sondern auch Räumlichkeiten, Ausfallzeiten, Fahrtkosten und weitere Dinge berücksichtigt werden.

Das zweite und meiner Meinung nach besonders hervorzuhebende sind, die damit verbundenen Anstrengungen für die Mitarbeiter. Zwar kommt jede Weiterbildung auch Ihnen zugute, dennoch bedeuten die meist nach dem Feierabend beginnenden Weiterbildungen eine entsprechende Belastung für jeden Einzelnen. Somit möchte ich ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter der COMCURA richten und der COMCURA zum Titel gratulieren:

Fortbildungsweltmeister 2016 des Recura-Verbunds

 Dazu allen meinen herzlichsten Glückwunsch!

 

Michael Mathias

 

[1] Quelle: § 132 SGB V hier der §3 Abs. 5