Aktuelles aus den Recura Einrichtungen
Überregionaler Asthma-Spezialist
Überwiegend Patient:innen mit schweren Krankheitsverläufen werden im Fachkrankenhaus Coswig behandelt.
Rauchen: Aufklärung und Prävention für Schulklassen
Da wir seit vielen Jahren ein zertifiziertes rauchfreies Krankenhaus sind, ist uns die Aufklärung und Prävention von Schüler:innen besonders wichtig.
Information für Patientinnen und Patienten des MVZ Beelitz-Heilstätten
Derzeit findet kein Praxisbetrieb im MVZ Beelitz-Heilstätten statt.
CuraSwing – Die App, die MEHR SCHWUNG bringt!
Eines unserer Forschungsprojekte (gefördert von der Deutschen Parkinsonvereinigung e.V.) befasst sich derzeit mit dem therapeutischen Nutzen von sensorbasiertem interaktivem Musik-Feedback.
Chefarzt im ehrenamtlichen Einsatz in Bolivien
Auch dieses Jahr hatten wir unseren Chefarzt Dr. med. Jens Kraßler wieder für seinen ehrenamtlichen Einsatz in Tarija (Bolivien) freigestellt. Über Interplast Germany e.V. war er vor Ort, um kleine un...
Die Logopädie stellt ein spannendes Feld in der Therapie dar. So praktizieren beispielsweise LogopädInnen in eigener privater Praxis, um bei Kindern im Vorschulalter die korrekte Aussprache zu verinnerlichen. Gleichzeitig sind in den Kliniken wie unsere im Recura Verbund in Radeburg, Großenhain oder Beelitz-Heilstätten LogopädInnen tätig, die mit den PatientInnen beispielsweise nach einem Schlaganfall den Schluckvorgang üben. Das Aufgabenfeld der Logopädie im Kontext einer außerklinischen Intensivpflege wie in der Comcura Intensiv birgt aufgrund des intensivpflichtigen Patientenklientels besondere Herausforderungen an die Therapiemethodik, die hiermit ein wenig näher beleuchtet werden sollen.
Auch in der Comcura Intensiv stellt die Logopädie mit ihren facettenreichen Möglichkeiten einen sehr wichtigen Pfeiler in der Therapie von PatientInnen dar. Grundsätzlich werden häufig Krankheitsbilder wie neurogene Schluckstörungen (sogenannte Dysphagien) sowie zentrale Sprech- und Sprachstörungen therapiert. Dabei kommen unter anderem Behandlungen wie die Facio-Orale-Trakttherapie (FOTT), die manuelle Schlucktherapie, die Sprechapraxien-Therapie (zum Beispiel nach SPAT) oder die Therapie von kognitiven Dysphasien zum Einsatz. Bei Intensivpflichtigen PatientInnen kommt häufig eine Trachealkanüle zum Einsatz. Hier gilt es, auch als LogopädIn spezialisierte Kenntnisse auf dem Gebiet des Sekret- und Trachealkanülenmanagements und schlussendlich auch des Dekanülierungsmanagements (Weaning) zu haben.
Nicht weniger wichtig neben dem oben aufgeführten medizinisch-therapeutischen Fachwissen ist eine ausgeprägte Sozialkompetenz und Kommunikation in Richtung PatientInnen und deren Angehörige. Oftmals müssen alternative Kommunikationsmöglichkeiten mit PatientInnen gefunden werden, da diese nicht in der Lage sind, zu sprechen. Unterstützen kann dabei beispielsweise ein Sprachcomputer. Zudem wird empathisch und sensibel mit Angehörigen regelmäßiger aufklärender und beratender Kontakt gehalten. Eine enge Zusammenarbeit mit den verordnenden Ärzten und Hilfsmittelfirmen runden das vielseitige, aber auch täglich herausfordernde Tätigkeitsfeld von LogopädInnen in der außerklinischen Intensivpflege ab.
(Bildquelle: Adobestock)