Aktuelles aus den Recura Einrichtungen
Rauchen: Aufklärung und Prävention für Schulklassen
Da wir seit vielen Jahren ein zertifiziertes rauchfreies Krankenhaus sind, ist uns die Aufklärung und Prävention von Schüler:innen besonders wichtig.
Information für Patientinnen und Patienten des MVZ Beelitz-Heilstätten
Derzeit findet kein Praxisbetrieb im MVZ Beelitz-Heilstätten statt.
CuraSwing – Die App, die MEHR SCHWUNG bringt!
Eines unserer Forschungsprojekte (gefördert von der Deutschen Parkinsonvereinigung e.V.) befasst sich derzeit mit dem therapeutischen Nutzen von sensorbasiertem interaktivem Musik-Feedback.
Chefarzt im ehrenamtlichen Einsatz in Bolivien
Auch dieses Jahr hatten wir unseren Chefarzt Dr. med. Jens Kraßler wieder für seinen ehrenamtlichen Einsatz in Tarija (Bolivien) freigestellt. Über Interplast Germany e.V. war er vor Ort, um kleine un...
Berufskundeunterricht praxisnah vermitteln
Berufskundeunterricht mal anders. Ziel war es die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Disziplinen im Gesundheitswesen hervorzuheben.
Entscheidend für die Zuordnung zu den beschriebenen Spezialisierungen ist die Indikation sowie die Zuordnung des Patienten zu einer Phase der neurologischen Rehabilitation.
Wir verwenden die nachfolgende Einteilung. Diese Einteilung wird in sämtlichen neurologischen Rehabilitationskliniken Deutschlands angewandt.
Nach der in Deutschland gebräuchlichen und als von den Kostenträgern als Grundlage verwendeten Einteilung der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) lassen sich die folgende Rehabilitationsphasen auch in der neurologischen Rehabilitation differenzieren:
- Phase A:
Akutbehandlungsphase (Behandlungsphase im Akutkrankenhaus) - Phase B:
Phase, in der intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten vorgehalten werden müssen. Diese Phase ist in Brandenburg eine Krankenhausbehandlung und erfolgt im Fachkrankenhaus für Frührehabilitation. - Phase C:
Phase, in der Patienten aktiv in der Therapie mitarbeiten können, aber noch kurativmedizinisch und mit hohem pflegerischem Aufwand betreut werden müssen.
- Phase D:
Phase nach Abschluß der Frühmobilisation (Mobilität mit oder ohne Hilfsmittel, kein wesentlicher pflegerischer Betreuungsaufwand). - Phase E:
Phase nach Abschluß einer intensiven medizinischen Rehabilitation - im Sinne einer nachgehenden Rehabilitationsleistung - und berufliche Rehabilitation. - Phase F:
Phase, in der dauerhaft betreuende und/oder zustandserhaltende Leistungen erforderlich sind.
Wir behandeln in der Neurologischen Rehabilitationsklinik Beelitz-Heilstätten Patienten in den Phasen B, C und D.
Rehabilitationsziele in den verschiedenen Phasen der Neurologischen Rehabilitation
Das übergeordnete Behandlungsziel besteht darin, dem akutversorgten Patienten mit verbleibenden Funktionsstörungen oder dem chronisch erkrankten Menschen mit Funktionseinbußen zu einem möglichst selbstbestimmten und zufriedenstellenden Leben in seinem gewohnten sozialen Umfeld zu verhelfen.
Das Hauptziel der Phase B der neurologischen Frührehabilitation besteht darin, Patienten in das bewusste Leben zurückzuholen, die Kommunikationsfähigkeit wiederherzustellen und die Grundlage für eine weitere kooperative Mitarbeit am Rehabilitationsprozess zu schaffen, Akutkomplikationen schnell zu erkennen und sekundäre sowie tertiäre Komplikationen zu vermeiden.
In der Phase C der neurologischen Rehabilitation steht vor allem das Wiedererlangen der Mobilität und der Selbstständigkeit im Alltag im Vordergrund. Wesentlich ist hierfür die unterstützte Wiedererlangung von grundlegenden Funktionen des Gehirns wie Antrieb, Orientierung, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistungen. Eine verbesserte Kommunikationsfähigkeit wird angestrebt. Weiter soll die Verbesserung der Bewegungs- und Gefühlsfunktionen sowie der Geschicklichkeit (Koordination) erreicht werden.
Ziel der Phase D der neurologischen Rehabilitation ist die Restitution und ggf. notwendige Kompensation gestörter Funktionen (kognitive und sensomotorische Funktionen) bzw. die Hilfe bei der Adaptation der beruflichen oder psychosozialen Umgebung der Patienten, um Partizipationshindernisse im Beruf, der Familie und der Gesellschaft zu verringern.