Peer Review Verfahren Intensivmedizin erfolgreich absolviert


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Die Intensivstation (ITS) des Fachkrankenhauses Coswig unter der ärztlichen Leitung von Dr. med. Jens Kraßler hat die freiwillige Qualitätskontrolle der Sächsischen Landesärztekammer erfolgreich bestanden. Dafür war eine sehr intensive Vorbereitung von insgesamt 18 Monaten notwendig. Es mussten eine Selbsteinschätzung der ITS vorgenommen und ein Fragenkatalog, der aus 52 Seiten besteht, beantwortet werden. Ein schwieriges Unterfangen im Stationsalltag. Der Chefarzt Dr. med. Jens Kraßler absolvierte extra dafür einen Kurs in Frankfurt/Main, damit er selbst auch an Peer Review Verfahren in anderen Kliniken teilnehmen kann. Insgesamt wurden 21 Pflegestandards auf der Intensivstation entwickelt und etabliert.

Bei den Peer Reviews in den einzelnen Kliniken geht es um den Vergleich und die Transparenz der Intensivstationen. So bekommt man neue Ideen und kann auf Augenhöhe Erfahrungen sowie Pros und Contras austauschen. Besonders wichtig ist aber die Zusammenarbeit der Ärzt:innen und Pflegekräfte. Bei dem ganztägigen Peer Review wurden die Abläufe und Standards auf der Intensivstation genau analysiert. Das externe Team bestand aus vier Experten, den sogenannten Peers. Die Ergebnisse wurden vom Review Team in einem Bericht zusammengefasst und mit Empfehlungen an den Chefarzt übergeben. Das Ziel ist eine stetige Qualitätsverbesserung in der Intensivmedizin. 

Das nächste Peer Review wird in vier Jahren stattfinden.