Fachkrankenhaus Coswig: Covid-19 Patientin aus Frankreich entlassen


Bildquelle: Fachkrankenhaus Coswig Bildquelle: Fachkrankenhaus Coswig

Pressemeldung als PDF:
PDF erzeugen

Die französische Patientin, die sich seit dem 04.04.2020 im Fachkrankenhaus Coswig befand und zu Beginn beatmungspflichtig war, konnte entlassen werden. Der Rücktransport nach Frankreich erfolgte mit einem Kleinflugzeug. In Frankreich wird die Patientin weiterhin stationär versorgt. Sie hat den Flug gut überstanden und kann das Krankenhaus bald verlassen.

Die beiden anderen ausländischen Patienten, die sich noch im Fachkrankenhaus Coswig befinden,  sind inzwischen so stabil, dass auch sie demnächst entlassen werden können. Es gilt aber auch für diese beiden Patienten, dass sie in Ihrer Heimat weiterhin medizinisch vorsorgt werden müssen.

Alle drei Patienten trafen schwerkrank in Coswig ein. Sie mussten mehrere Tage aufgrund des schweren Lungenversagens beatmet werden. Schließlich gelang es, sie komplett von der Beatmung zu entwöhnen.
Die Verständigung war kein Problem. Die beiden französischen Patienten sprechen deutsch, da sie aus dem Elsass sind. Bei der Übersetzung ins Italienische konnten ein Klinikarzt und ein Tablet mit Sprachübersetzung helfen.

Der Ärztlicher Direktor, Dr. med. Jens Kraßler, äußerte sich wie folgt: „Ich denke, und da bin ich mit unserer Pflegedienstleitung Marion Bandow, meinen chefärztlichen  Kollegen Prof. Dr. med. Dirk Koschel und Dr. med. Steffen Drewes sowie unserem Geschäftsführer Herrn Viktor Helmers einer Meinung, dass die bisher erfolgreiche Behandlung unserer Patienten mit schweren Lungenversagen wegen einer SARS-CoV-2 Infektion das Resultat der gelebten kollegialen Zusammenarbeit unserer Abteilungen sowie aller an der Versorgung unserer Patienten teilnehmenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Klinik ist.“

Unterstützung hat das Fachkrankenhaus auch aus der Bevölkerung erfahren. Es gab viele Hilfsangebote unterschiedlicher Arten (z. Bsp. selbst genähter Mund-/Nasenschutz, Übersetzungsangebote usw.). „Dafür sind wir sehr dankbar und positiv überrascht. Wir haben die Angebote gerne angenommen und sie kommen in den Bereichen ohne Covid-19 Verdacht zum Einsatz.“ so Marion Bandow.

 


Kontakt:

Presse: Thomas Lehmann
T: +49 176 103 374 62
E:

Medizin: Dr. med. Jens Kraßler
T: +49 35203 654 11
E: