Projektgruppe „Raucherprävention“


Projektgruppe „Raucherprävention“ Projektgruppe „Raucherprävention“ Projektgruppe „Raucherprävention“ Projektgruppe „Raucherprävention“

Wer sind wir? Was wollen wir?

Wir, die Projektgruppe „Raucherprävention“ sind Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege im zweiten Ausbildungsjahr des Fachkrankenhauses Coswig und der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Radeburg.

Im November 2011 plante unsere Medizinische Berufsfachschule am Städtischen Krankenhaus Dresden Friedrichstadt eine Projektwoche zum Thema „Sicherheit“.

Während dieser Woche durften alle Schüler ganz eigene Interessen verwirklichen und individuelle Projekte mit Bezug auf das Thema Sicherheit bearbeiten. Durch unsere tägliche Arbeit mit Menschen, die zum Teil an schweren Atemwegserkrankungen leiden, entschieden wir uns, ein „Raucher-Präventions-Projekt“ auf die Beine zu stellen.

Unser Projekt ist in Form eines Parcours (verschiedene Stationen) aufgebaut.

Folgende Themengebiete stellen die Schwerpunkte unserer Arbeit dar:

„Aussteigen lohnt sich immer“- Möglichkeiten zur Suchtbekämpfung. Wir veranschaulichen einige Alternativen, um ein rauchfreies Leben zu ermöglichen. Es gibt z. B. die Möglichkeit der Akupunktur oder verschiedener Medikamente, die unterstützend eingenommen werden können. Ebenso beschäftigen wir uns mit den organischen Folgen, die das Rauchen verursacht und zeigen, wie sich aus jahrelangem Missbrauch schwere chronische Krankheiten ergeben können. Außerdem erklären wir, wie es zu einer Nikotinabhängigkeit kommt, beschäftigen uns mit den gefährlichen Folgen des Rauchens in der Schwangerschaft sowie den Inhaltsstoffen und den Kosten des Zigarettenkonsums.

Die Praxistauglichkeit unseres Projektes konnten wir am Tag der offenen Tür der Medizinischen Berufsfachschule in Dresden bereits unter Beweis stellen. Neben einer Vielzahl von selbst erstellten Postern und einem gedrehten Kurzfilm boten wir ebenfalls eine CO-Messung und Produkte zur Raucherentwöhnung an. Die durchweg positive Resonanz und viele interessierte Fragen bestärkten und motivierten uns. Auch das Interesse der Schulleitung konnte gewonnen werden. Im Rahmen der Prämierung erzielten wir den 5. von 28 Plätzen.

Im Kontakt mit Besuchern und Interessierten hat sich herausgestellt, dass das Bronchialkarzinom eher weniger als Gefahr wahrgenommen wird. Chronische Erkrankungen wie die COPD (chronisch obstruktive Lungenkrankheit) hingegen bzw. die daraus resultierende Abhängigkeit vom Beatmungsgerät zeigten eine erschreckende Wirkung.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit Ärzten und Psychologen aufklärende und präventive Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen zu leisten. Daher möchten wir unser Projekt an Schulen fortsetzen, um so die Schädigungen, die durch das Rauchen entstehen, im Rahmen unserer Möglichkeiten einzugrenzen oder gar zu verhindern. Wir möchten - beginnend ab dem 12. Lebensjahr - über Gefahren und Folgen des Rauchens informieren und gemeinsame Lösungsansätze mit Schülern erarbeiten. Angestrebt ist eine Zusammenarbeit mit Schulen aus der Region.

Ansprechpartner:
Petra Hansel, Praxisanleiterin: 03523/65592
Marion Bandow, Pflegedirektorin: 03523/65105

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