Richtfest am NCT Standort Dresden: Fachkrankenhaus Coswig spendet für den Kampf gegen Krebs


v.l.n.r. Prof. Martin Bornhäuser (NCT), Prof. Mechthild Krause (NCT), Dr. Matthias Hagen Lakotta (Fachkrankenhaus Coswig), Prof. Jürgen Weitz (NCT), Prof. Hanno Glimm (NCT)

Knapp ein Jahr nach Baubeginn wurde am 13. April das Richtfest für den Neubau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) auf dem Dresdner Uniklinikumsgelände gefeiert. Anlässlich dieses freudigen Ereignisses übergibt das Fachkrankenhaus Coswig dem NCT einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro.

Der Geschäftsführer des Fachkrankenhauses Coswig, Dr. Matthias Hagen Lakotta, beglückwünscht die Bauherren dieses einzigartigen Krebsforschungs- und Behandlungszentrums: „Wir sind mit dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus bereits seit vielen Jahren über unsere Fachklinik für Lungenerkrankungen in Coswig verbunden und haben diese Zusammenarbeit in Form des Ostdeutschen Lungenzentrums vor etwa einem Jahr auf festere Füße gestellt. In diesem Sinne ist diese Scheckübergabe nur ein Baustein von vielen in unserer Kooperation. Ich bin überzeugt, dass wir sehr lange und eng zusammenarbeiten werden. Uns ging es heute im Wesentlichen um die Geste und um die Freude, dieses tolle Projekt unterstützen zu können. Ich finde, der NCT Neubau ist ein Meilenstein und ein großartiges Ereignis, nicht nur für die Uniklinik.“

Der Dresdner NCT-Komplex soll zukünftig auf drei Stockwerken und einer Fläche von über 3.000 Quadratmetern Platz für etwa 200 wissenschaftliche und medizinische Krebsforscher bieten. Die enge Verzahnung der Forschungseinheit mit dem patientenversorgenden Bereich schafft beste Voraussetzungen im Kampf gegen den Krebs. Der Freistaat Sachsen stellt insgesamt 22 Millionen Euro für die Errichtung des Forschungsgebäudes bereit. Darüber hinaus beteiligen sich zahlreiche Stiftungen und Unternehmen mit Spenden an der notwendigen Finanzierung – so auch das Fachkrankenhaus Coswig. „Jeder Betrag hilft, die notwendigen Dinge hier am Standort zu ermöglichen, auch wenn es nur kleinere Beträge sind. Das zeigt uns, dass die Umgebung sich mit diesem Zentrum identifiziert und dass Kooperationen in der Region entstehen können. Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass bei aller ‚Leuchtturmdiskussion‘ auch die umgebenden Fachkrankenhäuser diejenigen sind, die sich mit dem NCT identifizieren“, betont Prof. Martin Bornhäuser, Geschäftsführender Direktor des NCT Dresden.

Die NCT-Betreiber erhoffen sich, zukünftig über verschiedene Sportevents und Benefizkonzerte weitere Gelder zu generieren, um das noch fehlende Budget für die dritte Etage des Gebäudes zu ermöglichen.

 

Foto: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden